Trauma erkennen und lösen im neuen System – geschrieben von Lizz
Ich bin Elisabeth Malle. Viele sagen Lizz. Manche kennen mich aus Goodbye Deutschland. Mein Wechsel war echt. Koffer. Flug. Karibik. Tobago. Und ein leiser Satz in mir: So kann es nicht weitergehen.
Trauma war für mich lange kein Wort. Es war ein Gefühl. Enge im Brustkorb, Druck im Bauch, Überforderung in Momenten, in denen eigentlich nichts Drama war. Heute nenne ich das alte System. Funktionieren. Wegdrücken. Alleine schaffen. Das neue System begann, als ich IYSAK gefunden habe. Nicht als Theorie. Als Ordnung, die trägt.
Was Trauma ist, wenn ich es ohne Fachwörter sage
Nicht das Ereignis ist das Trauma. Es ist das, was in dir geblieben ist. Ein Schutzmuster im Nervensystem. Überanpassung. Rückzug. Das ständige Ich funktioniere schon. Irgendwann fragst du dich: Und wo bin ich.
Trauma kann leise entstehen. Nicht gesehen werden. Zu viel fühlen ohne Halt. Zu früh stark sein müssen. Das bleibt im System, bis du es liebevoll sortierst.
Altes System vs. neues System mit IYSAK
Altes System heißt für mich: analysieren, reparieren, schneller werden. Ich kreise um mich. Ich suche Schuld. Ich renne der Zukunft hinterher und komme nie an.
Neues System mit IYSAK heißt: verbinden, ordnen, ankommen. Körper, Gefühl, Bewusstsein dürfen an einen Tisch. Ich schaue, was gehen darf. Ich halte, was bleiben soll. Klarheit statt Drama. Präsenz statt Beweis.
Mini Check-in
Kreist dein Denken oft um dich selbst. Versuchst du zu beweisen oder zu vermeiden. Fühlst du dich nie genug und nie angekommen. Wird dir unruhig, wenn es ruhig wird. Wenn du nickst, bist du nicht kaputt. Dein System hat Überleben gelernt. Jetzt darf es Leben lernen.
Eine tägliche Erinnerung an dich
Schließ die Augen. Atme ein paar Mal ruhig. Frag dich: Wo spüre ich mich gerade. Herz. Bauch. Gar nicht. Kein Ziel. Nur Kontakt. Du kommst mit dir ins Gespräch. Ohne Bewertung.
Töne, die mich zurückholen
Mein Körper weiß oft mehr als mein Kopf. Ich arbeite mit einfachen Vokalen. Nicht als Show. Als Fokus.
U fühlt sich an wie Erdung
O wie Geborgenheit und Nähe
A wie Selbstwert und Präsenz
E wie Ausdruck und Gespräch
I wie Klarheit und Blick nach vorn
OM wie Weite und Verbundenheit
Wenn ein Ton stockt, bin ich nicht falsch. Da möchte etwas gehört werden.
Fünf Fragen, die ehrlich machen
Was hält mich zurück, mich ganz zu zeigen
Welchen Satz trage ich in mir, der nie zu mir gehörte
Was braucht mein jüngeres Ich heute von mir
Welche Reaktionen haben mir einmal geholfen und dürfen jetzt gehen
Was darf in Liebe enden
Du brauchst keine perfekten Antworten. Zuhören reicht.
Musik und Frequenzen
Manche Musik bringt mich sofort in Ordnung. Ich spüre gern in verschiedene Frequenzen hinein und beobachte, was sie mit Atem und Haltung machen. 396 beruhigt Schuld und Angst. 417 unterstützt Wandel. 432 erdet sanft. 528 fühlt sich regenerierend an. 639 öffnet mich für Verbindung. 741 klärt den Kopf. 852 schärft die Wahrnehmung. 963 erinnert mich an Stille. Probier aus, was heute stimmig ist. Nicht für den Kopf. Für dein Inneres.
Wenn du starten willst
Du musst nichts Großes beweisen. Fang leise an. Ein Atemzug. Eine Entscheidung. Eine kleine Übung. Dann noch einmal. Und noch einmal. Heilung passiert nicht durch Zwang. Sie passiert, wenn du wieder bei dir ankommst.