Mein Wendepunkt oder wie ich gelernt habe, langsamer zu werden
Ich schreibe das, weil mein Leben heute anders fließt. Nicht leichter, aber echter. Früher war alles ein Rennen. Ich wollte verstehen, schaffen, erklären. Ich lebte in Teilen. Kopf hier, Herz dort, irgendwo dazwischen der Körper, der still nachkam. Dann kam ein Moment, der alles veränderte.
Ich war gut in dem, was ich tat. Strukturiert, diszipliniert, professionell. Ich half anderen, sich selbst zu verstehen. Nur in mir wurde es immer leerer. Die Gedanken liefen, der Körper hielt Schritt, doch innerlich war alles still geworden. Ich spürte, dass ich funktionierte, aber nicht lebte.
Irgendwann konnte ich nichts mehr planen. Es fiel einfach auseinander. Die Energie, die Kontrolle, der Glaube, dass ich alles regeln kann. Und genau in diesem Stillstand begann etwas Neues. Ich verstand nicht, was es war, aber ich fühlte mich zum ersten Mal gehalten. Eine leise Gegenwart, die sagte: Du musst das nicht allein tragen.
Ich nenne es Gott. Andere nennen es vielleicht Universum, Bewusstsein oder Vertrauen. Für mich war es Rückverbindung.
Seitdem lebe ich anders. Ich trenne nichts mehr in Rollen oder Zustände. Ich bin Frau, Therapeutin, Schreiberin und Suchende, alles gleichzeitig. Ich begleite Menschen aus dem, was ich selbst erfahren habe. Nicht mit Konzepten, sondern mit Leben.
- Körperlich arbeite ich mit Longevity Tools, die den Körper in seiner natürlichen Regeneration unterstützen und neue Vitalität ermöglichen.
- Emotional arbeite ich mit der Main Drop Methode, um blockierte Energie wieder in Bewegung zu bringen.
- Mental begleite ich mit Entkopplungen, bis Denken und Fühlen wieder im Einklang sind.
- Seelisch arbeite ich mit Vertrauen in das, was führt, und mit einer Form von Transzendenztherapie, die den Blick über das Sichtbare hinaus öffnet.
All das fließt in einen holistischen Ansatz, bei dem Körper, Geist und Seele nicht getrennt betrachtet werden, sondern als Einheit, die sich selbst erinnert, wie Heilung entsteht.
Oft sitzen mir Menschen gegenüber, die sagen, sie fühlen sich leer, müde, ohne Antrieb. Sie beschreiben, dass sie alles richtig machen und sich trotzdem erschöpft fühlen. Ich frage: „Wer stresst dich wirklich, die anderen oder du?“ Und dann: „Wer verletzt dich am meisten?“
Ich sage: „Dein Wert ist gekoppelt und genau das ist das Problem. Du misst dich an Leistung, an Anerkennung, an dem, was du gibst. Solange dieser Wert außen hängt, wirst du nie wirklich aussteigen können. Selbst im Urlaub arbeitest du innerlich weiter.“
Dann erkläre ich: „Irgendwann hast du gelernt, dass Liebe oder Sicherheit davon abhängen, wie gut du bist, wie brav, wie stark. Dein System hält das bis heute für wahr. Ich helfe dir, das zu lösen. Wir bringen den Wert wieder dorthin zurück, wo er hingehört: in dich. Wenn du das spürst, hört der Druck auf. Du musst nichts mehr beweisen. Du darfst einfach sein.“
Ich glaube, Heilung beginnt, wenn alle Ebenen wieder miteinander sprechen. Körper, Geist und Seele finden zurück in einen natürlichen Einklang.
Wenn mich jemand fragt, warum ich glaube, sage ich: weil ich sonst aufhören müsste zu fühlen. Glaube ist für mich, mein innerer heiliger Raum. Ein Ort, an dem ich still werden darf.
Wenn du das liest, ist es vielleicht dein Moment, still zu werden. Vielleicht ruft etwas in dir. Ich begleite dich gern ein Stück auf diesem Weg.